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Es verfügt über ein Wellenbecken, ein Sprungbecken mit zehn Meter Sprungturm, ein Sportbecken mit 8 Bahnen à 50 Meter, ein Nichtschwimmerbecken mit verschiedenen Rutschen sowie ein Planschbecken. Die Anfangsszenen für den Fernseh-Antikriegsfilm Luftwaffenhelfer (1980) von Volker Vogeler wurden am Nordhorner Gymnasium gedreht. In Arno Schmidts Roman KAFF auch Mare Crisium leben die Protagonisten in Nordhorn und arbeiten in der Textilindustrie.
Juli 1445 wurden beide Kirchen durch den Weihbischof von Münster geweiht. Patron der Kirche in Nordhorn war wieder der heilige Liudger. Die dreischiffige spätgotische Marktkirche, die in Bentheimer Sandstein errichtet wurde, beherrscht mit ihrem 71 Meter hohen Turm seit dieser Zeit das Stadtbild.Nach der Reformation (1517) nahm Graf Arnold I. Und mit ihm fast die ganze Grafschaft 1544 das lutherische Bekenntnis an, die St.-Ludgeri-Kirche am Markt war fortan ein lutherisches Glaubenshaus. Im Jahr 1588 trat die Grafschaft Bentheim unter Graf Arnold II. War während des Studiums in Straßburg mit der Lehre Calvins in Berührung gekommen.
Die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Christus und Kreuz sind zum 1. Juni 2012 zur Evangelisch-lutherischen Christus-und-Kreuz-Kirchengemeinde vereinigt worden. Hinzu kommen vier evangelisch-reformierte Kirchen in Nordhorn und Brandlecht, die evangelisch-altreformierte citybike-nordhorn.de Kirche und die evangelisch-freikirchliche Gemeinde.
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In Anlehnung an die spätromanischen Kirchen im benachbarten Westfalen wurden im 13. Einzig erhaltenes Kunstwerk dieser Zeit ist der Brandlechter Taufstein. Jahrhunderts ist die 1445 eingeweihte Alte Kirche am Markt. Sie wurde unter niederländischem Einfluss im spätgotischen Stil erbaut und zu Ehren des hl.
Die Bezeichnung „Bürgermeister“ erscheint erst um 1500 in den Stadtakten. Bis dahin blieb der Name „Schöffe“ gebräuchlich, eine Anrede, die die anfängliche Hauptbetätigung kennzeichnen sollte und sich lange hielt. Die Bürgermeister wurden als „Magistratskollegium“ gewählt, welches aus vier Personen zusammengesetzt war. Er präsidierte dem Kollegium, trug vor, leitete die Versammlungen und stimmte zuerst ab.
In den Textilunternehmen fanden in diesen Jahren etwa 1500 Menschen Beschäftigung. Die 1930 einsetzende Weltwirtschaftskrise bewirkte, dass viele Arbeitssuchende aus allen Gegenden des Deutschen Reichs nach Nordhorn kamen. Bis 1939 wuchs die Zahl der Einwohner Nordhorns auf 23.457; dabei ist auffällig, dass nur knapp ein Drittel der Einwohnerschaft in Nordhorn geboren wurde. Der ungewöhnliche wirtschaftliche Aufstieg trug Nordhorn in diesen Jahren den Beinamen „Klein Amerika“ ein.
Die Grafen bauten inmitten der Vechte auf einer Insel eine Burg, von der bis 1912 Teile erhalten waren. Die Stadt Nordhorn ist eine Einheitsgemeinde und besteht aus sieben Gemarkungen, die mit den Gemeinden deckungsgleich sind, die bis zum 28. Februar 1974 bestanden, mit Ausnahme von Hohenkörben, das zur Gemarkung Bimolten gehört. Eine offizielle Stadtgliederung in der Hauptsatzung der Stadt gibt es nicht; die nachfolgende Tabelle enthält daher die Ortsteile und ehemaligen Gemeinden, die seit dem 1.
Nach der Säkularisation 1806 durch Napoléon Bonaparte gingen die klösterlichen Anlagen und Ländereien in den Besitz des Grafen zu Bentheim über. Die Jahrtausende umfassende Besiedlung und die über 630-jährige Geschichte der Stadt hinterließen neben dem Kloster Marienwolde nur noch wenige bauliche Zeugen aus alter Zeit. Durch den Handel beider Dörfer und dadurch, dass die Binnenschiffer ein Horn bei Nebel benutzten, um sich gegenseitig zu warnen, könnte Nordhorn seinen Namen erhalten haben. Seit den 1970er Jahren steht beim alten Hafen der „Tuter“, ein bronzenes Denkmal, das an die Anfänge der Binnenschifffahrt erinnert. Um das Jahr 1180 erwarben die Grafen von Bentheim vom Bistum Münster das Gogericht Nordhorn (eine Art Gerichtsbezirk), das seit dem frühen Mittelalter bestand.
Bei einer Restaurierung des Innenraums der Kirche im Jahre 1967 wurden im Chorraum gotische Wandmalereien freigelegt – die „Nordhorner Apostelbilder“. Sie zeigen die zwölf Apostel und verschiedene biblische Bilder. Zu Bentheim eingeführt wurde, auf Bilder und Schmuck in Kirchenräumen zu verzichten ist. Bei einer Renovierung Ende der 1990er Jahre wurden diese Bilder wiederentdeckt und der Kirchenrat entschied, die Bilder mit Reispapier abzudecken, da sie als zu wertvoll erschienen, um sie einfach zu überstreichen. Mit Hilfe des künstlich angelegten Mühlendamms und zweier Mühlen gelang es, den Wasserstand der Vechte zu regulieren und die Insel zu besiedeln. Es wurden – vermutlich unter dem Einfluss niederländischer Wasserbauer – weitere Grachten angelegt, die sogenannten Binnenvechten, die die Insel nochmals in vermutlich sechs kleinere Inseln unterteilten.
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